Praxis  für Psychotherapie und Neuropsychologie

Therapie

Neurofeedback

Was ist Neurofeedback?
Ein Biofeedback der Gehirnaktivität bezeichnet man als Neurofeedback. Das Elektroenzephalogramm (EEG) misst und zeichnet die Hirnaktivität auf und meldet dem Patienten diese über einen Bildschirm zurück (Feedback).

Wann führe ich Neurofeedback in meiner Praxis durch?
Die Neurofeedbacktherapie kann als begleitende Methode bei einer Vielzahl von psychischen und neurologischen Erkrankungen sowie Schmerzstörungen angewandt werden. In meiner Praxis profitieren Patienten mit z.B. folgenden Krankheitsbildern vom Neurofeedback:
  • ADHS
  • Epilepsie
  • Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen
  • Depressionen
  • Angst
  • Zwangsstörungen
  • Suchterkrankungen
  • Stressbedingten Erkrankungen etc

Wie wird Neurofeedback durchgeführt?
Dem Patienten werden kleine Elektroden auf der Kopfhaut angebracht. Über diese können die Hirnströme mittels EEG an verschiedenen Stellen des Gehirns abgeleitet werden. Die Hirnströme stellen sich als Wellen dar, die jedoch für den Laien schwer zu interpretieren sind. Daher wird die Gehirnaktivität für den Patienten in Bilder, in Grafiken oder in Animationen „übersetzt“, die er auf dem Patientenbildschirm dargeboten bekommt. Verändert sich die Gehirnaktivität, verändern sich auch die Bilder, Grafiken oder die Animationen. Ziel für den Patienten ist es, dass er mittels der einfachen bildlichen Darstellungen im Neurofeedbacktraining lernt, seine elektrische Hirnaktivität in die gewünschte Richtung bewusst zu beeinflussen und dies später auch im Alltag umzusetzen. Neurofeedback führt über die Lernprozesse nachweislich auch zu dauerhaften Veränderungen der neuronalen Verknüpfungen im Gehirn. Dazu ist viel Training und Mitarbeit seitens des Patienten nötig. Die Neurofeedbacktherapie sollte anfangs mindestens 2x wöchentlich durchgeführt werden, um gute Lernfortschritte erzielen zu können.

Ist Neurofeedback gefährlich?
Neurofeedback ist eine nichtinvasive Methode. Entgegen der häufigen Befürchtungen werden dem Patienten keine Stromstöße verabreicht! Es wird lediglich die Hirnaktivität über die Elektroden gemessen. Dies ist nicht gefährlich, nicht schmerzhaft und ist mit keinen speziellen Risiken verbunden.

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