Praxis  für Psychotherapie und Neuropsychologie

Therapie

Transkranielle Gleichstromstimulation

Was ist Transkranielle Gleichstromstimulation?
Diese Verfahren ist eine therapeutische Behandlungsmethode, bei der die Aktivität bestimmter Gehirnareale durch einen schwachen elektrischen Gleichstrom erhöht oder verringert wird. Dazu werden 2 Elektroden an der Kopfhaut verletzungsfrei angebracht. Die verwendete Stromstärke von bis zu 0.2 A ist etwa ein Fünftel der Stromstärke, die zum Betreiben einer Modelleisenbahn erforderlich ist.

Welche Symtome können behandelt werden?
Mit der Methode können z.B. Depressionen, Schmerzen, Suchterkrankungen, aber auch kognitive Defizite (vor allem Arbeitsgedächtnis-, Sprachstörungen) und Bewegungsstörungen nach Hirnschädigungen behandelt werden. Je nach Störungsbild dauert die Behandlung 20 bis 30 Minuten. Um längerfristige Erfolge zu erzielen, sind mehrere Sitzungen nötig. Bei kognitiven und motorischen Defiziten können Therapieziele besser erreicht werden, wenn die Strombehandlung in Verbindung mit der Standardtherapie durchgeführt wird.

Ist Transkranielle Gleichstromstimulation gefährlich?
Nein.
Dieses Verfahren ist nichtinvasiv, schmerzfrei und nebenwirkungsarm. Krampfanfälle treten nicht auf. Der Patient spürt allenfalls ein leichtes Kribbeln auf der Kopfhaut. Manche Patienten berichten über leichte Müdigkeit, selten auch über vorübergehende Kopfschmerzen oder Übelkeit.

In meiner Praxis berate ich Sie gern ausführlicher über diese Behandlungsmethode.

Weiterführende Informationen:
Zusätzliche Erläuterungen erhalten Sie extern hier: tDCS

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